Issa von Mirrianne Mahn

Die schwangere Frau reist 2006 ihrer Mutter Ayudele zuliebe von Deutschland in ihr Geburtsland Kamerun zu ihren beiden Großmüttern Namondo und Marijoh. Dort angekommen, durchläuft Issa in Vorbereitung auf die Geburt ihres ersten Kindes eine strikte Reihenfolge von Ritualen, um den Segen ihrer Ahnen zu bekommen. Die Erinnerungen an ihre Kindheit in Kamerun vermischen sich nun mit Geschichten über ihre Familie, die Issa als Kind noch nicht (er)kennen konnte – Geschichten über Gewalt, Kolonialismus, Rasssimus. Geschichten über Traumata, welche die Frauen der Familie von einer Generation zur nächsten weiterreichen. Gleichzeitig werden der Wunsch nach Selbstbestimmung, Heilung und Zugehörigkeit thematisiert... Mirrianne Mahn, Theatermacherin, Stadtverordnete in Frankfurt am Main und freiberufliche Referentin für Diversitätsentwicklung, hat definitiv einen der aufregendsten Romane dieses Frühjahrs geschrieben!